Medizinische adaptive Kompressionssysteme (MAK) und Bandagehilfen

Innovative und effiziente Lösung bei der Behandlung von Ödemen.

Menschen, die unter Ödemen und deren Auswirkungen leiden, benötigen eine Entstauungstherapie zur Reduzierung von Schwellungen und zur Linderung von Beschwerden. Dabei sichert die Kompressionsbandagierung dauerhaft die durch die Therapeuten erzielten Erfolge. Damit die Bandagierung leichter als mit den üblicherweise eingesetzten Wickelbinden durchgeführt werden kann, bietet COMPRESSANA medizinische adaptive Kompressionssysteme – kurz „MAK“ – zur Selbstbandagierung an. Diese Systeme lassen sich durch Klettverschlüsse, Gurte und Griffzonen mit wenigen Handgriffen von Patienten selbst anlegen und jederzeit nachjustieren. Bei konsequenter Anwendung wird die Entstauungsphase verkürzt sowie Lebensqualität, Bewegungsfreiheit und Mobilität gefördert.

COMPRESSANA bietet für eine patientenindividuelle Versorgung zwei unterschiedliche medizinische adaptive Kompressionssysteme an:

Das System COMPRESSION WRAP eignet sich als Alternative zu Wickelbinden an Bein oder Arm, verfügt über Griffzonen und doppelseitige Klettverschlüsse, die das Handling bei der Selbstbandagierung einfach machen. Wenige Handgriffe genügen, um die Kompressionssegmente anzulegen und optimal auf den jeweiligen Körperumfang anzupassen. Spezielle Einkerbungen sorgen für einen perfekten Sitz ohne Einschnüren, so dass der Bildung von Fensterödemen vorgebeugt wird. Mit kurzzügigen Eigenschaften bietet das Kompressionssystem einen sehr hohen Arbeits- und niedrigen Ruhedruck (30 – 60 mmHg) und ist auch für die Therapie bei offenen Beinen/Ulcus cruris venosum geeignet. Das Kompressionssystem besitzt eine schwarze und beige Oberfläche, die durch Wenden der Segmente flexibel gewählt werden kann.

ACS Light ist noch komfortabler und universeller einsetzbar. Es eignet sich für Gegebenheiten, die noch mehr Flexibilität erfordern und kommt aufgrund seiner anatomischen Passform auch zur längerfristigen Anwendung über die Entstauungsphase hinaus zum Einsatz. Die Anwendung von ACS Light gelingt einfach durch die eingearbeitete Fixierhilfe. Haftbänder am oberen Ende gewährleisten sicheren Halt und gesteigerte Mobilität. Die einzelnen Segmente für Beine oder Arm/Hand lassen sich ebenfalls mit Gurten und Klettverschlüssen individuell einstellen. ACS Light erreicht einen sehr hohen Arbeitsdruck bei einem Ruhedruck bis zu 40mmHg. Damit ist ACS Light auch bei Nebenerkrankungen geeignet, die wenig Druck benötigen bzw. hoher Kompressionsdruck nicht toleriert wird (z. B. Schmerzempfindlichkeit, Sensibilität, Reizwahrnehmung, Akzeptanzdefizite).

Auch bei körperlichen Einschränkungen, die eine Kompressionstherapie erschweren oder unmöglich machen, sind MAK eine Option. Die wenigen Handgriffe beim An- und Ausziehen lassen sich einfach in den Alltag integrieren. Davon profitieren neben den betroffenen Patienten selbst auch Pflegende, Ärzte oder Therapeuten, die diese Patienten behandeln. Ebenfalls zum Einsatz kommen MAK zur temporären Druckerhöhung als Ergänzung zu einer Kompressionsstrumpfversorgung in der Erhaltungsphase. Oder wenn durch zwischenzeitlich auftretende Krankheiten oder Zustandsveränderungen die Entstauungsphase wiederholt werden muss.

MAK ermöglichen das Tragen von normaler Kleidung und Schuhen und können Tag wie Nacht eingesetzt werden. Sie sind langzeittauglich, wasch- und wiederverwendbar.

Beide Kompressionssysteme sind mit SoftCompress Bandagehilfen kombinierbar, die den Abfluss der Lymphflüssigkeit zusätzlich unterstützen und als Unterpolsterung den Erfolg der Kompressionstherapie steigern.