Anziehhilfen – so einfach geht ́s leichter!
Betroffen sind Patienten jeglichen Alters. Vor allem der nötige Kraft- und Zeitaufwand macht das tägliche Anziehen für viele zur Last. In einigen Fällen ist sogar die Hilfe einer weiteren Person notwendig.
Welche Probleme können beim An- und Ausziehen auftreten?
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Das Strumpfmaterial zu greifen und zu dehnen ist mühsam.
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Der Schub über die Ferse erfordert einen hohen Kraftaufwand.
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Die Haut kann unter der Reibung beim Schieben und Drapieren der Strümpfe leiden.
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Durch falsche Anziehtechnik können Falten und damit Einschnürungen entstehen.
Als Resultat sinkt bei den Betroffenen die Akzeptanz zur Kompressionstherapie und sie verzichten bewusst auf das Tragen der Strümpfe. Dabei ist gerade hier die regelmäßige Anwendung ausschlaggebend für den Therapieerfolg.
Simple Helferlein erleichtern den täglichen Umgang mit Kompressionsprodukten
Mit der Verwendung von Anziehhilfen kann der Anzieherfolg erheblich erhöht werden. Dies ist durch Studien belegt. So wurde festgestellt, dass nur 60% der Patienten über 65 Jahren selbstständig Kompressionsstrümpfe anziehen konnten. Mit dem Einsatz von Applikationshilfen stieg der Anteil auf 93% an.
Trotzdem werden entsprechende Hilfen gemessen am Bedarf der Patienten zu selten in Anspruch genommen. Im Jahr 2010 wurde nur zu jeder 29. Kompressionsversorgung eine Anziehhilfe vom Arzt verordnet. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass der Patient oftmals nur unzureichend beraten wird. Viele Kompressionsstrumpfträger wissen gar nicht, dass es Anziehhilfen gibt und dass diese bei körperlichen Einschränkungen vom Arzt verordnet werden können.
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COMPRESSANA Anziehhilfen
Beileger
Art.Nr. C122
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