Phase 3: Rezidivprophylaxe
DAUERHAFTE SICHERSTELLUNG DES BEHANDLUNGSERFOLGES

COMPRESSANA FORTE / FORTE pro

Auch nach Abheilung des Ulcus cruris venosum bleiben medizinische Kompressionsstrümpfe für den Erhalt des Therapieerfolgs unabdingbar. Das COMPRESSANA ULCER SYSTEM kann auch zur Rezidivprophylaxe eingesetzt werden.

Falls kein zweilagiges Kompressionssystem gewünscht wird, erfolgt die Wahl der zu verwendenden Kompressionsstrümpfe je nach Grad der Ödematisierung. Bei starker Ödemneigung empfiehlt sich eine flachgestrickte Versorgung, z. B. COMPRESSANA FORTE pro. Bei geringerer Ödemneigung kann hingegen auf ein Rundgestrick mit hohem Arbeitsdruck und Materialstärke zurückgegriffen werden, z. B. COMPRESSANA FORTE oder COMPRESSANA FREE für besonders leichtes An- und Ausziehen. Auch in dieser Phase ist die Kombination von Kompression und Bewegung ausschlaggebend.

Ist trotz konsequenter Kompressionstherapie mittels Strumpfsystemen oder Kompressionsverbänden keine Heilungstendenz bei bestehendem Ulcus cruris venosum erkennbar, so empfiehlt sich der Einsatz einer IPK additiv zur Anwendung von Kompressionsstrümpfen und -verbänden (s. Leitlinie zur intermittierenden pneumatischen Kompression 2018, Empf. 1).

Intermittierende pneumatische Kompressionstherapie (IPK)

Die IPK sollte bei Ulcus cruris venosum-Patienten mindestens dreimal pro Woche mindestens eine Stunde lang mit einem Zieldruck 40-50 mmHg sowie einer Inflations-/Deflationszeit von 15 sec./10 sec. erfolgen (s. Leitlinie zur intermittierenden pneumatischen Kompression 2018, Empf. 9). Eine Indikation für die Anwendung einer IPK besteht darüberhinaus ebenso bei schwerer venöser Insuffizienz der Stadien C4b bis C6 (CEAP-Klassifikation).

Hinweis:

Entsprechend der aktuellen Leitlinie ist festzuhalten, dass eine IPK nicht singulär anstelle einer Kompressionstherapie mit Verbänden oder Strümpfen bei der Behandlung einer CVI mit Ulcus cruris venosum eingesetzt werden kann. Aktuelle Studien zeigen jedoch, dass der additive Einsatz einer IPK (Bein) in Verbindung mit Kompressionsstrümpfen oder -verbänden die Abheilung eines Ulcus cruris venosum beschleunigen und verbessern kann (s. Leitlinie zur intermittierenden pneumatischen Kompression 2018, 9.2.2).

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